Die Seenotrettungsübung
Kreuzfahrtschiffe unterliegen strengen Sicherheitsvorgaben und bieten ein besonders hohes Sicherheitsniveau – vieles davon geschieht im Hintergrund und bleibt den Gästen meist verborgen. Eine Massnahme ist jedoch für alle sichtbar und verpflichtend: die Seenotrettungsübung. Sie ist für alle Passagiere obligatorisch und ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsvorkehrungen an Bord.
Alles Wichtige zur Seenotrettungsübung
Auch wenn Sie Ihren Urlaub ganz individuell gestalten können – auf eine verpflichtende Veranstaltung müssen sich alle Gäste einstellen: die Seenotrettungsübung. Dabei erklärt Ihnen die Crew genau, wie Sie im Notfall Ihre Rettungsweste korrekt anlegen und wie eine Evakuierung abläuft. Der Beginn der Übung wird durch das offizielle Alarmsignal angekündigt: sieben kurze Töne, gefolgt von einem langen. Sobald Sie dieses Signal hören, begeben Sie sich bitte umgehend zu Ihrer Musterstation. Wo diese sich befindet, sehen Sie auf dem Notfallplan in Ihrer Kabine sowie auf Ihrer Bordkarte – es lohnt sich, sich vorab kurz zu orientieren. Bei vielen Reedereien wird über den Kabinenfernseher ausserdem ein kurzes Sicherheitsvideo gezeigt, dass von allen Gästen angeschaut werden muss.
Die Übung simuliert den Ernstfall und dient Ihrer eigenen Sicherheit. Daher ist es besonders wichtig, den Anweisungen der Crew aufmerksam zu folgen. Und: Die Teilnahme ist verpflichtend. Wer fehlt, wird namentlich über die Lautsprecher aufgerufen und am gleichen oder am Folgetag an der Übung teilnehmen. Aber keine Sorge: Die Übung ist in der Regel gut organisiert und meist nach etwa 30 Minuten vorbei – danach steht dem unbeschwerten Urlaubsstart nichts mehr im Weg.